Emotionale Entwicklung von Anfang an

Wie können Eltern den kompetenten Umgang mit Gefühlen fördern? (Teil 2)

Dr. Monika Wertfein
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Dieser Artikel über die emotionale Entwicklung von Anfang an gliedert sich in drei Teile. Im zweiten Teil geht es darum, wie Eltern ihre Kinder im kompetenten Umgang mit unangenehmen Gefühlen, wie Wut oder Enttäuschung, unterstützen können.

Kinder brauchen emotionale Kompetenz – Eltern auch! Unter diesem Motto könnte die Frage nach einer elterlichen Förderung der emotionalen Entwicklung stehen. Kompetente und feinfühlige Eltern können ihre Kinder darin fördern,

  • Gefühle bei sich und anderen zu erkennen,
  • Gefühle angemessen auszudrücken und zu benennen,
  • wirksame Strategien im Umgang mit Gefühlen zu entwickeln und
  • einfühlsam auf das emotionale Erleben anderer Menschen zu reagieren (vgl. Saarni, 2002).

Eltern vermitteln ihrem Kind von Anfang an, wie bestimmte emotionsauslösende Situationen zu bewerten sind. Sie tun dies direkt durch ihre unmittelbare Reaktion auf ein emotionales Ereignis, z.B. durch deutlichen Ausdruck von Entsetzen beim Sturz ihres Kindes. Oder sie zeigen ihrem Kind indirekt durch die Stimmung in der Familie, welche Gefühle akzeptiert werden und welche nicht. Die Reaktionen der Eltern v.a. auf Trauer und Wut ihres Kindes unterscheiden sich je nach dessen Geschlecht (geschlechtsspezifische Sozialisation): lernen Mädchen, dass von ihnen erwartet wird, dass sie höflich, nachgiebig und „brav“ sind, wird ein ärgerlich-aggressives Verhalten bei Jungen eher toleriert (von Salisch, 2000). Umgekehrt verhält es sich im Umgang mit Trauer: Jungen erfahren v.a. von ihren Vätern wenig Unterstützung und lernen, den emotionalen Ausdruck von Trauer zu unterdrücken (Fuchs & Thelen, 1988; Zeman & Garber, 1996; Zeman & Shipman, 1998).

Förderlich für emotionale Erfahrungen in der Familie und damit die emotionale Entwicklung des Kindes ist vor allem ein offener Umgang mit Gefühlen durch

  • ein positives emotionales Familienklima,
  • ein feinfühliges Elternverhalten auch bei negativen Gefühlsäußerungen (z.B. Wut, Enttäuschung) des Kindes sowie
  • häufige und offene Familiengespräche über Emotionen bzw. emotionale Ereignisse, in welchen vermittelt wird, dass der Ausdruck von Emotionen akzeptiert wird (vgl. Wertfein, 2006).

Während positive Grundstimmung, elterliche Feinfühligkeit und offene Familiengespräche die Kinder darin unterstützen, emotionale Erfahrungen zu machen, können ein negatives Familienklima, eine geringe Offenheit im Umgang mit Gefühlen sowie bestrafende oder ignorierende Reaktionen der Eltern auf kindlichen Gefühlsausdruck (v.a. von negativen, d.h. unangenehmen Gefühlen, wie Wut, Trauer, Angst, Enttäuschung) das kindliche Lernen in emotionalen Situationen hemmen.

Emotionales Familienklima und der Umgang mit negativen Emotionen

Eltern, die auch in Stress-Situationen ihre negativen Emotionen so regulieren, dass sie eine positive Grundstimmung in der Familie beibehalten, sind ihren Kindern Vorbilder im Umgang mit Emotionen. Dieses positive emotionale Familienklima ist geprägt von einem hohen familiären Zusammenhalt, einer geringen Konfliktneigung sowie konstruktiven Strategien der Konfliktlösung. Durch offene Gespräche mit den Kindern etwa über Beziehungskonflikte und ihre Lösungen können die emotionale Sicherheit und das Wohlbefinden der Kinder gefördert werden (Cummings & Wilson, 1999). Oftmals geht ein positives Familienklima auch eher mit einem feinfühligen und fördernden Erziehungsverhalten der Eltern einher.

Im Gegensatz dazu ist ein negatives Familienklima vor allem gekennzeichnet durch die zunehmende Gereiztheit der Eltern, die Vermeidung von Kommunikation, einen geringen familiären Zusammenhalt sowie eine sinkende Toleranzschwelle für negative Emotionen (Bodenmann, 2002). Hintergrund sind oftmals Partnerschaftskonflikte oder andere Belastungen der Eltern (z.B. finanzielle Knappheit, Krankheit), die sich über ein inkonsequentes oder stark kontrollierendes Erziehungsverhalten der Eltern negativ auf die Eltern-Kind-Beziehung auswirken können (Cummings & Wilson, 1999; Cummings et al., 2002; Katz & Gottman, 1991). Vor allem die Feindseligkeit der Eltern kann zu Beeinträchtigungen der Eltern-Kind-Beziehung und der emotionalen Sicherheit des Kindes führen (Grych & Fincham, 1990), aber auch die Geschwisterrivalität erhöhen (Stocker & Youngblade, 1999). Die folgende Abbildung macht deutlich, dass sich externe Belastungsfaktoren ( “Stressoren” ), das emotionale Familienklima, die Familienbeziehungen sowie individuelle Persönlichkeitsmerkmale von Eltern und Kindern wechselseitig und vielfach beeinflussen können.

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Abbildung 1: Bedeutung des Familienklimas für die Familienbeziehungen (Wertfein, 2006, S. 82)

Elterliche Feinfühligkeit und emotionale Unterstützung

Ein feinfühliges Verhalten der Eltern im Umgang mit den Bedürfnissen, v.a. den emotionalen Äußerungen des Kindes prägt in besonderem Maße und von Anfang an die Beziehung zwischen Eltern und Kindern. Elterliche Feinfühligkeit umfasst nach Mary Ainsworth (vgl. Grossmann, 1977)

  • die unverzerrte Wahrnehmung und richtige Interpretation der kindlichen Äußerungen sowie
  • eine prompte und angemessene Re-Aktion auf die Signale des Kindes.

Dies erfordert Aufmerksamkeit und Einfühlungsvermögen der Eltern. Die Qualität der Eltern-Kind-Interaktion sowie der Umgang mit den kindlichen Gefühlen sind entscheidend für die Bindung zwischen Eltern und Kindern. Andererseits prägt die elterliche Feinfühligkeit gegenüber den kindlichen Signalen die Bereitschaft des Kindes, emotionale Bedürfnisse mitzuteilen. Im Rahmen von Studien zur emotionalen Entwicklung hat sich gezeigt, dass die kindliche Bindungsqualität im besonderen Maße mit der Entwicklung des emotionalen Wortschatzes zusammenhängt (vgl. Klann-Delius, 2002). Dies leuchtet ein, wenn man bedenkt, dass Kinder, die ihre Eltern als verlässlich erleben, sich eher trauen, ihren Eltern von emotional schwierigen Ereignissen zu berichten. Entsprechend lässt sich belegen, dass sicher gebundene Kinder sozial kompetenter sind und über günstigere Strategien im Umgang mit belastenden Situationen verfügen als unsicher gebundene Kinder (Zimmermann, 1999; 2000).

Wie sollten Eltern reagieren, wenn ihr Kind unglücklich, wütend oder traurig ist?

Kompetente Eltern beobachten achtsam die Stimmung ihres Kindes, um bereits erste Anzeichen von Betrübnis oder Anspannung wahrzunehmen. Sie zeigen ihrem Kind ihre un-bedingte Wertschätzung („ich mag Dich, auch wenn Du wütend bist“) und hören ihm so zu, dass es sich verstanden fühlt (die Welt durch die „Brille“ des Kindes betrachten und Anteil nehmen an seinem Erleben). Wichtig in schwierigen Momenten ist die ungeteilte Aufmerksamkeit der Eltern; dies kann auch bedeuten, nur still beim Kind zu sitzen, wenn diesem (noch) die Worte fehlen.

Haben die Eltern das Kind darin unterstützt, seine Gefühle wahrzunehmen und ihnen Raum zu geben, können Sie ihm in einem weiteren Schritt dabei helfen, selbst eine Lösung seines Problems zu finden („Hilfe zu Selbsthilfe“). Durch ein solches Elternverhalten („Emotionscoaching“, vgl. Gottman, Katz, Hooven, 1996; 1997) können einerseits das Selbstvertrauen und die Selbstständigkeit des Kindes, andererseits das emotionale Band zwischen Eltern und Kindern gestärkt werden. Außerdem können die Eltern ihrem Kind durch einen offenen Umgang mit Emotionen vermitteln, dass Gefühle aller Art nützlich und wichtig sind (vgl. Graf, 2005). Was für das emotionale Erleben gilt, muss allerdings nicht für jegliches kindliches Verhalten zutreffen: „alle Gefühle sind erlaubt, aber nicht jedes Verhalten“ lautet hier die Regel (vgl. Graf, 2005). Hier sind die Eltern gefordert klare Regeln und Grenzen zu setzen, die dem Kind Orientierung geben in seinem Verhalten.

Familiengespräche über emotionales Erleben

Da die sprachliche und kognitive Entwicklung in engem Zusammenhang stehen, können Eltern die emotionale Kompetenz ihrer Kinder vor allem durch offene Familiengespräche über vergangene oder gegenwärtige emotionale Erfahrungen fördern (z.B. Laible & Thompson, 2002). Das Sprechen über die Ursachen bzw. Auslöser bestimmter Gefühle erweisen sich als besonders förderlich für die Entwicklung der Empathiefähigkeit, v.a. wenn aktuelle emotionale Ereignisse mit bisherigen Erfahrungen des Kindes sprachlich verknüpft werden (Eisenberg, Losoya et al., 2001). Durch die Versprachlichung von emotionalem Erleben wird universal anwendbares Emotionswissen vermittelt, das den Kindern dabei hilft, künftige Situationen vorauszusehen und angemessen zu reagieren.

Es lässt sich beobachten, dass der Inhalt derartiger Familiengespräche über emotionale Erlebnisse von der persönlichen Lerngeschichte bzw. Einstellung der Eltern abhängt: dies wird deutlich am Beispiel junger Mütter aus einem Arbeiterviertel mit hoher Arbeitslosenquote und häufigen Gewaltdelikten, die ihren Töchtern vermitteln, dass deutlicher Ärgerausdruck und selbstbewusste, auch aggressive Reaktionen angemessen sind, wenn sie ungerecht behandelt oder provoziert werden (Miller & Sperry, 1997). Was sich also für die Mütter bewährt hat, wird auch den Töchtern im Umgang mit Emotionen vermittelt – ähnliche Beispiele kennt fast jeder gerade auch in Bezug auf oft gehörte „Merksätze“ wie „ein Indianer kennt keinen Schmerz“ oder „sei keine Heulsuse“. Solche Sätze und die daraus entstehende „Meta-Emotion“ (Gottman, Katz, Hooven, 1996; 1997) prägen oft (auch) unbewusst unser späteres Verhalten als Erwachsene. In der Rolle der Eltern, können diese versteckten Botschaften im Hinterkopf zu einem wenig förderlichen Elternverhalten im Umgang mit emotionalen Ereignissen führen.

Was sind die häufigsten Fehler im Umgang mit kindlichen Emotionen?

  1. „Gefühle werden stärker, wenn man sich mit ihnen befasst“  Diese Befürchtung, dass Gefühle eskalieren könnten und der Wunsch, dass es dem Kind gut geht, tragen dazu bei, dass Eltern das Problem des Kindes klein machen („das gibt sich sicher bald wieder“) oder das Kind von seinen Gefühlen ablenken („komm, jetzt iss erst mal was, dann sieht die Welt gleich ganz anders aus…“). Manche Eltern hoffen, dass die unangenehmen Gefühle von selbst verschwinden, wenn sie ihnen einfach keine Aufmerksamkeit schenken.

  2. „Gefühle wie Ärger, Angst, Trauer sind Zeichen von Schwäche und Kontrollverlust“ Eltern, die im Verlauf ihrer eigenen Lerngeschichte diese innere Einstellung übernommen haben oder selbst unsicher im Umgang mit diesen Gefühlen sind, bemühen sich meist jeglichen Unmut bei sich selbst und bei ihrem Kind zu unterdrücken. Dies tun sie entweder durch Nichtbeachten oder deutliche Missbilligung („wenn Du jetzt nicht gleich aufhörst zu heulen, dann…“). Hintergrund dieses Verhaltens ist oftmals auch die Befürchtung der Eltern, dass das Kind ein unerwünschtes Verhalten zeigen könnte, das schwer zu kontrollieren ist (z.B. ein Wutanfall und destruktives Verhalten). In diesem Fall setzen die Eltern eine Gefühlsgrenze, obwohl sie eigentlich eine Verhaltensgrenze setzen wollen. 

Betrachtet man die Beweggründe der Eltern, so sind die jeweiligen Reaktionen verständlich. Dennoch gelten verharmlosende, ignorierende, bestrafende und ablenkende Verhaltensweisen der Eltern als wenig förderlich oder sogar hinderlich für die emotionale Entwicklung. Denn die Kinder lernen aus diesen Reaktionen ihrer Eltern,

  • dass nicht alle Gefühle in Ordnung sind und geäußert werden sollten und
  • dass sie Konflikte vermeiden können, indem sie sich bei Problemen ihren Eltern gegenüber verschließen und Gefühle unterdrücken.

Dadurch werden wichtige Erfahrungen der Kinder in emotionalen Situationen verhindert, was sich letztlich auch in anderen Kontexten durch ein wenig kompetentes oder unsicheres Kindverhalten äußern kann. So lässt sich beobachten, dass Kinder, die in ihrer Familie z.B. Ärger unterdrücken müssen, sich im Umgang mit Gleichaltrigen eher sozial unsicher und schüchtern verhalten. Kommt dagegen ein eher aufbrausendes Temperament des Kindes hinzu, das es dem Kind erschwert seinen Ärger zu regulieren, äußern diese Kinder im Umgang mit Gleichaltrigen häufiger aggressive Verhaltensweisen (Bohnert, Crnic & Lim, 2003). Dies liegt daran, dass diese Kinder mangels positiver Erfahrungen und aufgrund ihrer Erfahrungen mit einem eher negativen Familienklima Schwierigkeiten haben, soziale Situationen richtig zu interpretieren. Oftmals unterstellen sie anderen feindselige Absichten und reagieren entsprechend offensiv darauf (von Salisch, 2000).

Emotionscoaching im Alltag

Kompetente Eltern, die ihre Kinder in ihrer emotionalen Entwicklung unterstützen möchten, sind aufmerksame Zuhörer und Beobachter. Sie nutzen emotional herausfordernde Situationen ihrem Kind näher zu kommen, einige Augenblick in seine Welt einzutauchen und seine Perspektive einzunehmen. Manchmal ergeben sich spielerische Gelegenheiten, die Gefühlswelt des Kindes näher kennen zu lernen, wie folgende Szene zeigt (Gottman, 1997, S. 276f.):

Kind: Der Bär ist allein, weil seine Eltern ihn nicht mehr wollen.
Vater: Sind seine Eltern gerade weggegangen?
Kind: Ja, sie sind weg.
Vater: Kommen sie wieder?
Kind: Nein. Nie mehr.
Vater: Warum sind sie denn fort?
Kind: Der Bär war böse.
Vater: Was hat er denn gemacht?
Kind: Er ist wütend auf Mama Bär gewesen.
Vater: Ich glaube, es ist schon in Ordnung, wenn man manchmal wütend wird. Sie wird bestimmt zurückkommen.
Kind: Ja. Da kommt sie schon.
Vater (nimmt einen anderen Bären und spricht mit der Stimme von Mama Bär): Ich hab’ bloß den Müll hinuntergebracht. Jetzt bin ich wieder da.
Kind: Hallo, Mama.
Vater: Du warst wütend, aber das ist schon in Ordnung. Manchmal werde ich auch wütend.
Kind: Ich weiß schon.

Dem Vater gelingt es, durch aufmerksames Zuhören und verständnisvolles Nachfragen (kein Ausfragen!), die (projizierten) Gefühle seines Kindes aufzugreifen. Indem er vermittelt, dass es in Ordnung ist, manchmal wütend zu sein, gibt er dem Kind emotionalen Halt („wir bleiben bei Dir, auch wenn Du wütend bist“) und nimmt ihm seine Verlustangst. Die geschilderte Szene macht deutlich, dass sich emotionale Ereignisse wertvolle Lerngelegenheiten darstellen und die vertrauensvolle Beziehung zwischen Eltern und Kindern stärken können.

Literatur

  • Bodenmann, G. (2002). Die Bedeutung von Stress für die Familienentwicklung. In B. Rollett & H. Werneck (Hrsg.), Klinische Entwicklungspsychologie der Familie (S. 243-265). Göttingen: Hogrefe.
  • Bohnert, A. M., Crnic, K. A. & Lim, K. G. (2003). Emotional competence and aggressive behavior in school-age children. Journal of Abnormal Child Psychology, 31, 79-91.
  • Cummings, E. M. & Wilson, A. (1999). Contexts of marital conflict and children´s emotional security: Exploring the distinction between constructive and destructive conflict from children´s perspective. In M. J. Cox & J. Brooks-Gunn (Eds.), Conflict and cohesion in families. Causes and consequences (pp. 105-129). Mahwah, NJ: Lawrence Erlbaum.
  • Cummings, E. M., Goeke-Morey, M. C. & Graham, M. A. (2002). Interparental relations as a dimension of parenting. In J. G. Borkowski, S. L. Ramey & M. Bristol-Power (Eds.), Parenting and the child´s world: Influences on academic, intellectual, and social-emotional development (pp. 251-263). Mahwah NJ: Erlbaum.
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  • Zimmermann, P. (1999). Emotionsregulation im Jugendalter. In W. Friedlmeier & M. Holodynski (Hrsg.), Emotionale Entwicklung. Funktion, Regulation und soziokultureller Kontext von Emotionen (S. 219-240). Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag.
  • Zimmermann, P. (2000). Bindung, internale Arbeitsmodelle und Emotionsregulation: Die Rolle von Bindungserfahrungen im Risiko-Schutz-Modell. Frühförderung interdisziplinär, 19, 119-129.

Weitere Beiträge der Autorin hier in unserem Familienhandbuch

Autorin

Dr. Monika Wertfein ist Diplom-Psychologin und wissenschaftliche Referentin am Staatsinstitut für Frühpädagogik.

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Hier finden Sie den ersten Teil dieser Serie über die “Emotionale Entwicklung von Anfang an” : Wie lernen Kinder den kompetenten Umgang mit Gefühlen?

Hier finden Sie den dritten Teil dieser Serie über die “Emotionale Entwicklung von Anfang an” : Wie können pädagogische Fachkräfte den kompetenten Umgang mit Gefühlen fördern?

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