Neue Arbeitshilfe zur Einführung diskriminierungssensibler Beschwerdeverfahren in der Kita
Für Kinder mit erhöhtem Diskriminierungsrisiko ist es schwieriger, sich zu beschweren. Die Arbeitshilfe „Wenn Diskriminierung nicht in den Kummerkasten passt“ erklärt den Zusammenhang von Diskriminierungen und Beschwerden und bietet vielfältige Praxisanregungen.
Die Arbeitshilfe zum Thema Beschwerdeverfahren wurde herausgegeben von „KiDs – Kinder vor Diskriminierung schützen!“ der Fachstelle Kinderwelten für Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung beim Institut für den Situationsansatz (ista). Sie ist entstanden im Projekt „Antidiskriminierung als aktiver Kinderschutz“.
Junge Kinder und Diskriminierung
Alle Kinder erleben Situationen, in denen sie sich unwohl fühlen, die sie wütend oder traurig machen, die sie als ungerecht empfinden. Viele dieser Situationen landen nie in einem formalisierten Beschwerdeverfahren in der Kita.
Für Kinder mit erhöhtem Diskriminierungsrisiko ist es schwieriger, sich zu beschweren. Diskriminierungserfahrungen können zudem das Wohl eines Kinds nachhaltig gefährden und traumatisierende Wirkung haben. Und immer sind es Erwachsene, die entscheiden, auf welche Beschwerde sie wie eingehen.
Diskriminierungssensible Beschwerdeverfahren in KiTas
Die Arbeitshilfe „Wenn Diskriminierung nicht in den Kummerkasten passt“ erklärt den Zusammenhang von Diskriminierungen und Beschwerden und bietet vielfältige Praxisanregungen.
Die Veröffentlichung steht kostenlos zum Download (PDF, 2.1 MB) zur Verfügung. Als Durckversion kann sie gegen Portokosten über KiDs bezogen werden.
Quelle
KiDs - Kinder vor Diskriminierung schützen! Fachstelle Kinderwelten für Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung, Fachkräfteportal der Kinder- und Jugendhilfe