FLIMMO 2/2020: Dschungelcamp, Bachelor, DSDS & Co. wieder gestartet - was für Kinder problematisch ist
Wie immer beginnt das Jahr mit einigen TV-Formaten, die für Aufregung sorgen: Am Freitag ging die 14. Staffel von "Ich bin ein Star – holt mich hier raus", besser bekannt als "Dschungelcamp" an den Start. "Der Bachelor" und "Deutschland sucht den Superstar" laufen bereits. "Germany‘s next Topmodel" schickt ab 30. Januar wieder junge Frauen über den Laufsteg. Und im Februar ist ein Comeback von "Big Brother" geplant.
Was alle Sendungen gemeinsam haben: die Frage nach dem, was echt und was inszeniert ist. Selbst Erwachsene können oft nicht durchschauen, was an einer „Dschungelprüfung“ real ist oder ob ein Streit zwischen Kandidaten manipuliert wurde. Jüngere Zuschauer dürften damit noch größere Schwierigkeiten haben. Und gerade bei denen erfreuen sich Reality-Sendungen nach wie vor großer Beliebtheit. Späte Ausstrahlungstermine im Fernsehen können nicht immer verhindern, dass Kinder zusehen. Vieles ist über Mediatheken, begleitende Angebote im Internet oder Apps abrufbar. Die umfangreiche Berichterstattung auf Social-Media-Plattformen, im Fernsehen, in Printmedien oder im Internet macht Kinder neugierig. Sie wollen auch mitreden, wenn die neuesten Peinlichkeiten und Ekelbilder am Schulhof diskutiert werden.
Viele Eltern sind unsicher, wie sie mit diesen polarisierenden Sendungen umgehen sollen. FLIMMO gibt einen Überblick und zeigt auf, was an den unterschiedlichen Sendungen problematisch ist. Im "Dschungelcamp" oder bei "Big Brother" stehen häufig intime Geständnisse und Streitereien im Mittelpunkt. Bei "Deutschland sucht den Superstar" werden Kandidaten oft zur Unterhaltung der Zuschauer bloßgestellt und lächerlich gemacht. In "Der Bachelor" und bei "Germany‘s next Topmodel" wird ein fragwürdiges Frauenbild vermittelt.
Mehr zu den einzelnen Sendungen sowie Tipps für Eltern zum Umgang damit
Quelle
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