Hilfestellungen für einen verantwortungsvollen Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen

Die Coronavirus-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen im Alltag verunsichern nicht nur Erwachsene – gerade Kinder und Jugendliche wissen oftmals nicht, wie sie mit der für sie ungewohnten Situation umgehen sollen. Plötzlich sind Kindertageseinrichtungen, Schulen und Freizeiteinrichtungen geschlossen, sich mit Freunden zu treffen, ist nicht möglich. Hier gibt es bei den jungen Menschen viele Fragen und Sorgen, aber auch der Medienkonsum steigt. „Es ist wichtig, dass wir Kinder und Jugendliche in dieser Situation nicht allein lassen. Damit Eltern ihren Kindern altersangemessene Antworten auf ihre Fragen geben können, fördern wir beispielsweise bayernweit rund 180 Erziehungsberatungsstellen und das JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis. Dort können sich Familien unkompliziert Rat und Online-Informationen holen“, so Bayerns Familienministerin Carolina Trautner.

Unter https://www.jff.de/meldungen/details/medien-im-ausnahmezustand/ gibt das JFF beispielsweise Hinweise für den Umgang mit Fragen und Sorgen. Die einfach aufbereiteten Informationen können Familien gemeinsam im Internet oder Fernsehen ansehen und sich anschließend darüber austauschen. Auch gibt es Tipps, wie die derzeitige Situation aktiv gestaltet und gemeinsame Ideen entwickelt werden können. In dieser außergewöhnlichen Zeit dürfen die Medienzeiten auch mal erweitert werden, aber gemeinsame Regeln bleiben wichtig. So gibt es die Möglichkeit, Vereinbarungen wie einen Mediennutzungsvertrag zusammen zu entwickeln. Die weitreichende Verbreitung von Smartphones und Tablets kommt dabei zu Gute. Auf technisch einfache Art und Weise kann die Familie zum „Kreativcamp“ werden. Hierzu werden geeignete Angebote für Kindergartenkinder, Grundschulkinder und Jugendliche vorgestellt. Daneben gibt es Links zu weiteren Angeboten aus dem JFF, die das Thema aufgreifen oder die momentan besonders spannend sind, sowie regelmäßig neue Programmtipps, Infos und Ideen für Familien.

Informationen zu den Erziehungsberatungsstellen

Quelle

Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales

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