Fünf Forscherideen helfen Kindern, Straßenverkehr besser zu verstehen

Nach und nach enden in ersten Bundesländern die Sommerferien. Damit sind wieder mehr Mädchen und Jungen auf den Straßen unterwegs. Sicherheit auf dem Weg zur Kita oder Schule ist deshalb ein wichtiges Thema. Das „Haus der kleinen Forscher“ stellt fünf Experimente vor, die Kindern im Dickicht zwischen Ampeln, Zebrastreifen und Straßenbahnen Orientierung geben.

Autos und Fahrräder zählen, Wege optimieren oder Hindernisse überwinden: Wer mit den Mädchen und Jungen gemeinsam den Verkehr unter die Lupe nimmt, hilft ihnen dabei, sich sicherer in diesem zu bewegen. Dazu tragen auch die Ideen der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ bei. Sie laden ein, mit Kindern im Kita- und Grundschulalter auf die schnellste Entdeckungsreise des Jahres zu gehen.

1. Wie viel Verkehr hat auf der Straße Platz?

Mit dem Auto oder dem Fahrrad, mit dem Bus oder zu Fuß – Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten zur Kita oder zur Schule zu kommen. Wer nutzt welche und warum? Und was ist sonst noch los da draußen: Haben auf der Straße und dem Gehweg vor der Kita oder Schule alle Fußgänger und Fahrzeuge genügend Platz? Kinder können in diesem Experiment mit den Materialien des Hauses der kleinen Forscher den Verkehr beobachten.

2. Auf die Räder, fertig los!

Kinder bewegen sich jeden Tag fort: Sie gehen und rennen, fahren mit dem Rad, Roller, Laufrad oder Skateboard oder bei Erwachsenen im Auto mit. Dabei stellen sie immer wieder fest, dass Rad nicht gleich Rad ist. Mit welchen Fortbewegungsmitteln kommen Kinder wo am besten voran? Mit diesen Testfahrten lässt es sich herausfinden.

3. Informatik trifft Streckenplanung: Der optimale Rundweg

Bei einem Zoobesuch möchten wir gern alle Tiere sehen und trotzdem nicht unnötig weit laufen – wir suchen also einen optimalen Rundweg. Hinter dieser Überlegung, die im Alltag immer mal wieder auftaucht, verbirgt sich eine der wichtigsten ungelösten Herausforderungen in der Informatik. Informatikerinnen und Informatiker suchen auch heute noch nach schnellen Verfahren, die bei Routen mit sehr vielen Zwischenstopps die kürzeste finden. Im Experiment Schnelle Rundreise können Kinder diese Form der Verkehrsökonomie spielerisch erlernen.

4. Piktogramme: Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte

Auch diese Forscheridee stammt aus der informatischen Bildung. Piktogramme sind kinderleicht zu verstehen, denn man muss nicht lesen können, um den Sinn der Bilder zu erfassen. Auf Entdeckungstour zum Thema „Piktogramme“ entdecken die Mädchen und Jungen viele Symbole und Zeichen im Straßenverkehr, in öffentlichen Verkehrsmitteln oder Gebäuden, die Hinweise, Verbote oder allgemeine Informationen vermitteln. Wofür stehen sie?

5. Freie Bahn für alle: Barrieren überwinden

Nicht alle Menschen kommen im Straßenverkehr problemlos voran. Welche Barrieren entstehen, wenn sich Menschen nicht gut bewegen, sehen oder hören können? Und wie ließen sich Hindernisse beseitigen? Dies entdecken können die Kinder mit der Forscheridee Freie Bahn.

Quelle

Haus der kleinen Forscher