Kommunikations-Trainings-Web-App für werdende Eltern zur Unterstützung der Geburt auf Augenhöhe
Wünsche und Bedürfnisse auch in Ausnahmesituationen richtig auszudrücken, ist nicht einfach. Darum ist es wichtig die eigenen Kommunikationskompetenzen zu vertiefen. Nur wenn alle Beteiligten verstehen, was das Gegenüber meint, können Ängste und Sorgen berücksichtigt werden – dies ist besonders für die Geburt wichtig. Die TeamBaby Web-App beinhaltet neun interaktive und praxisnahe Übungen, um diese Kommunikationskompetenzen zu erwerben und auszubauen. Insbesondere für werdende Eltern bietet die Web-App enorme Vorteile.
Die kostenlose Web-App wurde im Rahmen eines Forschungsprojekts der Jacobs University Bremen entwickelt und schon von 405 Frauen genutzt. Die Web-App steht weiteren Teilnehmer:innen zur Verfügung, die ihr Kommunikationskompetenzen verbessern wollen – denn während der Geburt kann es manchmal hektisch zugehen. Um auch in diesen Momenten die eigenen Wünsche klar zu formulieren und selbstbestimmt zu bleiben, bietet die TeamBaby Web-App neun Trainingseinheiten an. Diese sollen dabei helfen, noch selbstsicherer zu werden und besser gesteckte Ziele zu erreichen.
Insbesondere das gedankliche Durchleben verschiedener Situation wurde von bisherigen Nutzer:innen sehr geschätzt. Dafür stehen leicht verständliche Übungen und Beispiele zur Verfügung, die auf bisherigen Erfahrungen von Schwangeren und Müttern basieren. Darüber hinaus bieten die Übungen die Möglichkeit, Strategien für sichere Kommunikation zu reflektieren und für sich selbst zu wählen.
Die deutschsprachige Trainings-Web-App richtet sich an werdende Mütter und deren Partner:innen. Die Nutzung ist kostenlos. Es ist lediglich ein Zugang zu einem internetfähigen Mobiltelefon, Tablet oder PC erforderlich. Es sind alle Schwangeren und Personen aus ihrem Umfeld eingeladen die Web-App zu nutzen. Die Teilnahme ist ab 18 Jahren möglich.
Professorin Dr. Sonia Lippke, Gesundheitspsychologin an der Jacobs University Bremen, und ihr Team haben die überörtliche Leitung des Projektes inne. Sie kooperieren dabei mit den Kliniken für Geburtshilfe in Frankfurt und Ulm, dem Aktionsbündnis für Patientensicherheit in Berlin und der Techniker Krankenkasse.
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