GNTM und Bachelor starten wieder - Was für Kinder daran problematisch sein kann

Sexy Posen, Zickereien und jede Menge Drama: Letzte Woche startete die 18. Staffel von Germany‘s Next Topmodel und in Kürze sucht Der Bachelor wieder nach der Traumfrau. Was beide Formate gemeinsam haben: Vor allem Äußerlichkeiten und Selbstdarstellung, Konkurrenzkampf und Anpassung zählen. Auch Kinder schauen immer wieder zu, GNTM ist besonders bei jungen Mädchen beliebt. Doch Vieles daran ist kritisch zu sehen.

Schon Erwachsenen fällt es schwer zu durchschauen, dass Streitereien und Konflikte oft inszeniert sind. Für Kinder ist es deutlich schwieriger, die manipulativen Mechanismen hinter diesen Shows zu verstehen. Sie fiebern mit ihrer Favoritin mit und nehmen sie zum Vorbild.

Beide Formate vereint zudem, dass Frauen sehr oberflächlich bewertet werden. Und auch wenn mittlerweile unterschiedliche Körperformen gezeigt werden, wird insgesamt ein sehr einseitiges Schönheitsideal propagiert. Gerade bei Heranwachsenden können diese Idealbilder zu Verunsicherung und Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper führen.

Eltern sollten deshalb genau hinsehen und einen kritischen Blick auf mediale Vorbilder vermitteln.

Mehr zu problematischen Schönheitsidealen und wie Eltern damit umgehen können sowie detaillierte Einschätzungen zu Germany‘s Next Topmodel und Der Bachelor gibt es hier: www.flimmo.de

Quelle

FLIMMO - Programmberatung für Eltern e.V. 

Staatsinstitut für Frühpädagogik und Medienkompetenz
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