Wie viel Ordnung brauchen Kinder?
Helga Gürtler
Wie viel Ordnung im Familienhaushalt ist sinnvoll und wo kann Ordnung vielleicht sogar hinderlich sein? Der Artikel klärt diese Fragen und beschreibt dabei anschaulich, wie Eltern ihre Kinder beim Aufräumen sinnvoll unterstützen können. Dabei ist es der Autorin wichtig, ein Gleichgewicht zwischen Ordnung und Freiraum zu schaffen.
Ordnung – das halbe Leben?
Prüfen wir Begründungen für die Notwendigkeit von Ordnung: Ordnung zu halten ist sinnvoll, damit man, was man hat, auch findet, damit nichts zerbrochen, zertreten, verdorben wird, weil es am falschen Ort herumlag. Wenn ich auf dem Fußboden treten, auf den Sesseln sitzen, auf dem Tisch schreiben oder essen will, muss ich wegräumen, was da herumliegt.
Zu viel Ordentlichkeit aber kann hinderlich sein. Der Spaß am Spiel leidet, wenn die angefangene Ritterburg am Abend wieder abgebaut werden muss, wenn das große Packpapiergemälde schnell im Papierkorb landet, weil es nicht ansehnlich genug ist.
Wieviel Ordnung ist sinnvoll, was ist hinderlich?
In einem Elternseminar vertritt eine Mutter besonders vehement den Grundsatz, bei ihr müsse alles immer so aufgeräumt werden, dass man es mit einem Griff selbst im Dunkeln finden könne. Bei der recht heftigen Debatte stellt sich heraus, dass diese Mutter auf der Intensivstation eines Krankenhauses arbeitet. Hier hat sie diese unbedingte Ordentlichkeit gelernt, hier ist sie auch sinnvoll, weil im Notfall lebensrettend. Zu Hause aber engt sie die Lebendigkeit der Kinder unerträglich ein, ist Anlass zu ständigen Reibereien.
Andere Situationen verlangen andere Ordnungen. Eine Wohnung ist kein Krankenhaus. Aber wenn sie zu sauber, zu aufgeräumt ist, kann sie leicht so wirken – steril und ungemütlich.
Was hat Ordnung mit Moral zu tun – wie ist diese Verbindung zustande gekommen?
Im Urlaub habe ich einmal mit meinen Kindern ein Marine-Museum besucht, das von der Armee unterhalten wurde. Was mir geradezu beklemmend auffiel, war das blank gewienerte Holz und das viele, makellos geputzte Messing – nirgends ein Stäubchen, nirgends ein blinder Fleck. Wieviel Mühe musste es kosten, das so zu erhalten, und wer musste das wohl machen?
Wenn Sie Romane aus vergangenen Zeiten lesen, werden Sie immer wieder darauf stoßen, dass das Dienstpersonal wohlhabender Häuser ebenso dazu angehalten wurde, Blankes immer blank zu halten, für Ordnung und makellose Sauberkeit peinlichst zu sorgen. Wer so beschäftigt und angehalten wird, kommt nicht auf dumme Gedanken! Ich behaupte nämlich, dass immer die zu strikter Ordentlichkeit angehalten werden, die gehorchen sollen ohne zu rebellieren – zu einer Ordentlichkeit wohlgemerkt, die durch Nützlichkeitserwägungen allein nicht mehr zu rechtfertigen ist. Deshalb wird auch in Zeiten, in denen Gehorchen sehr gefragt ist, auf Ordnung ganz besonders viel Wert gelegt.
Und hier erhält dann auch die Verknüpfung von Ordnung und Moral ihren Sinn. Wer ordentlich ist, ist brav, darf sich sicher fühlen. Wer unordentlich ist, soll ein schlechtes Gewissen haben, damit er nicht auf die Idee kommt, aus den vorgegebenen Ordnungen ausscheren zu wollen. Denn wer zum Beispiel unordentliche Haare hat, der hat womöglich auch unordentliche Gedanken, der stellt womöglich die bestehende Ordnung in Frage.
Diese Zeiten sind zum Glück passé, wir leben in einer Demokratie, selbständig denken ist erlaubt und Ordnungen dürfen angezweifelt werden. Aber sie steckt noch in uns, diese Verknüpfung von Ordnung und Moral. Wir haben sie von Eltern und Großeltern übernommen, wahrscheinlich, ohne groß darüber nachzudenken. Liegt der Gedanke so fern, dass auch Hausfrauen von aufmüpfigen Gedanken abgehalten werden, so lange sie die Ideologie akzeptieren, dass man in einem gut geführten Haushalt vom Fußboden essen kann, so lange ihnen herumliegendes Kinderspielzeug nicht lästig, sondern peinlich ist?
Kann ich wirklich nicht aus dem Haus gehen, bevor ich nicht Staub gesaugt und die Stahlspüle in der Küche poliert habe?
Wird hier Ordnung nicht zum Zwang, der keinem vernünftigen Zweck dient, aber die Bewegungsfreiheit lästig behindert? Wo uns als Begründung für notwendiges Aufräumen nichts Besseres einfällt als: “So darf das eben nicht aussehen”, oder “da muss man sich ja schämen!”, da sollten wir doch aufmerksam werden und erst mal uns selbst kritisch prüfen.
Es gibt ja auch seit je Widerstand gegen lästige Ordentlichkeit. Der Sterilität übertriebener Ordnung wird oft die “schöpferische Unordnung” entgegengesetzt. Bekannte Kulturschaffende bekennen sich zum Chaos in ihren Utensilien, es gibt kaum jemanden, der nicht gelegentlich unter dem schikanösen Ordnungssinn anderer gestöhnt hätte. Selbst wer zähneknirschend den Spruch akzeptiert, dass Ordnung das halbe Leben sei, setzt oft genug leise dazu: “…Aber die andere Hälfte ist mir lieber” . Oder es heißt gar: “Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum Suchen” . Eine stille Liebe zum Chaos ist darin unverkennbar.
Halten wir also fest: Unsere eigenen Ansichten über Sauberkeit und Ordnung haben historische Wurzeln, sie sind bedingt durch unsere Erziehung, ohne dass wir das immer gleich durchschauen. Viele Begründungen sind nur vorgeschoben – sie sollen das logisch erscheinen lassen, wofür wir sonst keine Erklärung wissen. Bevor wir uns deshalb etwa mit den Ordnungsvorstellungen unserer Kinder in den Clinch begeben, müssen wir unsere eigenen Einstellungen und ihre Wurzeln kritisch überprüfen.
- Was nutzt wem?
- Was schadet und engt ein?
Es können in unterschiedlichen Familien ganz unterschiedliche Bewertungen und Maßstäbe dabei herauskommen. In einer sehr engen Wohnung wird mehr Ordnung nötig sein als in einer weitläufigen, im einen Zimmer kann toleriert werden, was im anderen stört, der eine ist ordentlicher oder auch auf andere Art ordentlich als der andere.
Kinder haben oft andere Vorstellungen von Ordnung als Erwachsene
Melek zum Beispiel ist ein ungewöhnliches Kind. Sie räumt gern auf! Allerdings hat sie dabei oft andere Vorstellungen als ihre Mutter. Dass alle Steckbausteine auf dem Boden liegen, stört sie überhaupt nicht. Denn die werden doch bald wieder gebraucht, und wenn alles weiträumig ausgebreitet ist, findet sie am besten, was sie sucht. Gestern hat sie ihren Schrank aufgeräumt. Die roten Kniestrümpfe auf den roten Pulli, denn das zieht sie immer zusammen an – auch ein Hemd und ein Höschen dazu, wie man es eben zusammen braucht. Sachen, die ihr nicht gefallen, hat sie weit nach hinten gestopft. Die mit den kräftigen Farben liegen ganz vorn. Und auf oder unter jedem Stapel sitzt ein Plüschtier – hat dort sein Nest oder seine Höhle, denn da sitzen alle warm und weich. Ob sie auch noch ein paar Näpfchen mit Futter dazwischenstellen sollte? Auf den Protest der Mutter, so könne man doch überhaupt nichts wiederfinden, erklärt sie, sie würde schon alles wieder finden, sie könne sich auch alles allein heraussuchen.
Aber ein Problem gibt es mit den Bausteinen auf dem Fußboden. Jedes Mal, wenn die Mutter versucht, dazwischen mit dem Staubsauger zu manövrieren, hört man mindestens einen Stein klackend im Rohr verschwinden. Melek protestiert laut. Ob sie nächstens allein sauber machen will? “Das kann ich nicht!” erklärt sie. Also wird sie in Zukunft wohl, wenn gesaugt werden soll, die Steine vom Boden aufnehmen müssen.
…oder überhaupt keine
Aber häufiger ist das Problem nicht, dass Kinder eine andere Ordnung haben, sondern dass sie überhaupt keine haben – dass sie alles da fallenlassen, wo es zuletzt benutzt wurde, und da bleibt es dann liegen, nach und nach überwuchert von der nächsten Lage. Und hier greift dann oft unser Ordnungssinn ein, wir mahnen, schimpfen, und oft genug räumen wir dann selbst weg, was das Kind hingeworfen hat, weil wir den zermürbenden Auseinersetzungen entgehen wollen.
Aber ein Kind, das nie die negativen Auswirkungen von Unordnung handfest und lange genug selbst gespürt hat, kann keinen Sinn für Ordnung entwickeln.
- Erst wenn eines von den Modellautos unter dem Klötzerberg am Boden zertreten worden ist, wird es einsehen, dass Zerbrechliches da nicht liegen darf.
- Erst wenn es sich an den herumliegenden Klötzen die bloßen Füße gestoßen hat, als es nachts zur Toilette wollte, wird es abends zumindest eine Schneise vom Bett zur Tür freilegen.
- Erst wenn es keinen Buntstift, kein passendes Puzzle- Stück, keinen Schuh für die Puppe mehr findet, wird es einsehen, dass man das alles ein bisschen auseinander sortieren muss.
Diese logischen Folgen selbst zu erleben ist viel wirksamer als ständiges Mahnen, Schimpfen, Drohen, Strafen. Das ständige Schimpfen strapaziert die Nerven der Mütter offenbar viel stärker als die der Kinder. Denen scheint Aufräumen noch unangenehmer zu sein als mütterliches Gemecker- dagegen können sie erstaunlich resistent werden!Wenn Sie ein Kind nur mit der Androhung von Stubenarrest zum Aufräumen kriegen, wird es sich vielleicht zähneknirschend fügen, aber es wird eine Mordswut auf Sie haben, und das ist der Einsicht in den Sinn von Ordnung nicht eben förderlich.
Es ist auch keine Lösung, nach längerem Mahnen und Schimpfen dann resignierend selbst aufzuräumen. Warum soll Ihr Kind dann in Zukunft auf das Schimpfen reagieren, wenn es doch nur lange genug zu warten braucht, damit Sie die Arbeit wieder selbst erledigen?
Fangen Sie beim kleinen Kind an, ihm das Aufräumen abzunehmen, können Sie dabei bleiben, bis es erwachsen ist. Und viele Jahre werden Sie zu der zusätzlichen Mühe auch noch den Ärger haben, für alles Verkramte verantwortlich zu sein – “Mutti, wo hast du wieder meinen Turnbeutel gelassen?”
Das Kind wird die Einstellung gewinnen, dass Sie es sind, die unbedingt alles ordentlich haben will, dass es deshalb auch Ihre Aufgabe ist, dafür zu sorgen, dass es Ihnen einen Gefallen tut, wenn es mal selbst aufräumt.
Je mehr es Ihnen aber gelingt, das Kind gelassen und ohne Streit die Folgen seiner Unordnung selbst ertragen zu lassen, desto eher wird es einsehen, dass Ordnung machen seine eigene Angelegenheit ist.
Sinnvolle Kompromisse
Das heißt freilich nicht, dass Sie nicht Ihren Rat und Ihre Hilfe bei diesem lästigen Geschäft anbieten dürften. Gemeinsam aufräumen macht mehr Spaß als allein. Der entmutigende Weg durch das Chaos muss manchmal in kleine, überschaubare Zwischenschritte zerlegt werden. Eine Serie von Kisten, Kartons oder Waschkörben erleichtert das Sortieren.
Rechnen Sie aber damit, dass ein Kind nicht so zielstrebig-konsequent aufräumt wie ein Erwachsener. Je jünger es ist, desto leichter wird es sich von dem, was ihm da in die Finger gerät, zu neuen und interessanten Spielen anregen lassen. Vorsicht! Ehe Sie es sich versehen, spielt das Kind, und Sie räumen weiter. Können Sie kurze Spiel- und Aufräumphasen sich abwechseln lassen? Kann das Räumen selbst zu einem Spiel werden?
Nun sind wir bis hierher davon ausgegangen, dass das Kind der einzige Leidtragende seiner eigenen Unordnung ist. Das mag richtig sein, wenn es ein Kinderzimmer hat, wenn sich die Unordnung nur auf dieses Zimmer beschränkt. Von der Notwendigkeit des Saubermachens einmal abgesehen ist es hier wahrscheinlich auch noch am leichtesten, Langmut und Gelassenheit zu bewahren. Selbst wenn Fremde kommen, kann man die Tür zum Kinderzimmer meistens geschlossen halten. Aber was ist, wenn im Wohnzimmer Höhlen gebaut werden, die Klötzerkiste auf dem Flur ausgekippt wird, der Anorak immer wieder unter der Garderobe liegt?
Ein Kind, das kein eigenes Zimmer hat, sollte wenigstens eine Ecke in einem Zimmer haben, in der es nur allein für Ordnung oder Unordnung zuständig ist.
Für die Räume aber, die von allen gemeinsam benutzt werden, müssen auch alle gemeinsam festlegen, was da erlaubt sein soll und was nicht. Wie weit Eltern hier auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen wollen, wird unterschiedlich sein. Je kleiner ein Kind ist, desto weniger ist es allerdings in seinem Spielbedürfnis auf ein Zimmer oder eine Ecke zu beschränken. Es will da sein, wo auch die Erwachsenen sind, am liebsten auch mit dem spielen, was sie benutzen.
Es schont die Nerven aller Beteiligten, so lange man kleine Kinder hat, auf empfindliche Teppichböden und Möbel in der ganzen Wohnung zu verzichten, Wertvolles oder Zerbrechliches in Schränken oder Regalen möglichst weit oben unterzubringen.
Bedenken Sie dabei bitte auch, dass die Wohnung für kleine Kinder mit der wichtigste Erlebnis- und Erfahrungsraum ist. Wenn Sie zu häufig auf Neugier und Unternehmungsgeist mit einem Verbot reagieren, hemmen Sie damit die Entwicklung seiner Intelligenz.
Das heißt noch nicht, dass Höhlenbauen im Wohnzimmer erlaubt sein muss. Höhlenbauen macht viel Spaß und ist für Kinder anscheinend sehr wichtig.
- Ist das Wohnzimmer der einzige Raum, der dazu groß genug ist? Gibt es noch woanders lose Sitzkissen, Decken und Kissen für solche Zwecke? Halten sich die Kinder an die Verabredung, bis zum Abend alles wieder an seinen Platz zu räumen?
- Ist der Flur die einzig mögliche längere Autorennstrecke? Wenn ja – wie kann man verhindern, dass Leute, die in die Wohnung wollen, über Klötze und Autos stolpern?
Über all dies werden Sie gemeinsam mit den Kindern Übereinkünfte treffen müssen, die möglichst den Bedürfnissen aller gerecht werden. Halten Kinder sich an diese Übereinkünfte nicht, können Sie ihnen das Spiel beim nächsten Mal verweigern oder Spielzeug, das gar zu störend im Weg liegen bleibt, einziehen.
Aber vielleicht stellen Sie beim Zusammenleben mit Ihren Kindern auch fest, dass Ihre bisherigen Vorstellungen von Ordnung recht übertrieben waren und dass ein Wohnraum, der sichtbar von vielen Menschen benutzt wird, eigentlich viel anregender und gemütlicher ist.
Der Mensch braucht einen Ort, wo er sich gehen lassen kann
Oft sind Eltern auch recht erstaunt, wenn sie aus Kindergarten oder Schule hören, dass es da mit der Ordentlichkeit ihrer Kinder überhaupt keine Probleme gibt. Das ist doch tröstlich und lässt vielleicht häusliche Ausrutscher leichter ertragen.
Tina geht das erste Jahr zur Schule. Sie macht sich erstaunlich gut. Obwohl die Lehrerin nach dem Eindruck der Eltern recht hohe Anforderungen an Ordnung und Disziplin ihrer noch so jungen Schüler stellt, hat die sonst so unordentliche Tina keine Schwierigkeiten. Aber wenn Tina aus der Schule kommt, spielt sich das ungefähr so ab: Die Mutter öffnet. Eine strahlende Tina verkündet: “Ich bin wieder da!” Dabei lässt sie die Schulmappe von der Schulter in die nächste Ecke rutschen, schlüpft beim Laufen über den Flur aus Anorak und Schuhen, erreicht ihr Kinderzimmer und lässt sich erleichtert seufzend mit dem Lieblingsteddy im Arm aufs Bett sinken. Ist es nicht schön, nach einem Vormittag voller Ordnung nach Hause zu kommen, wo man sich gehen lassen, wo man ungestraft Spuren hinterlassen darf? Die Mutter schiebt Schuhe und Anorak nur leise zur Seite – irgendwann wird Tina sie schon wegräumen.
Manche Eltern meinen, sie müssten ihre Kinder zu mehr Ordnung anhalten, nicht, weil sie deren Unordentlichkeit jetzt nicht ertragen können, sondern weil sie Angst haben, die Kinder würden später als Erwachsene durch einen unterentwickelten Ordnungssinn Schwierigkeiten haben. Ich glaube nicht, dass das berechtigt ist.
- Wir haben zu Anfang des Kapitels festgestellt, dass anscheinend alle Kinder unordentlicher sind, als ihre Eltern das für gut halten.
- Aber fast alle Erwachsenen sagen, dass sie das für sie notwendige Maß an Ordnung gelernt haben.
- Offenbar lernen es also fast alle – unabhängig davon, wie rigoros oder nachsichtig ihre Eltern mit ihnen umgegangen sind.
- Mancher chronische Schlamper sieht allerdings sein gestörtes Verhältnis zur Ordnung als Protest gegen den übertriebenen Ordnungsdrill durch Eltern oder Lehrer.
Weitere Beiträge der Autorin hier in unserem Familienhandbuch
- Mein Körper, das bin ich: Über eine körperfreundliche Erziehung
- Mit Jugendlichen reden, ohne dass sie "dicht machen"
- Elternabend im Kindergarten - Vorschläge für die Diskussionsleitung
- Ich will doch nur dein Bestes
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- Wenn die Kinder aus dem Haus gehen: Über das Verhältnis zu erwachsenen Kindern und Schwiegerkindern
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Autorin
Helga Gürtler ist Diplom-Psychologin. Sie schreibt Bücher und Zeitschriften-Artikel zu Erziehungsthemen, hält Vorträge, arbeitet mit Elterngruppen und in der Fortbildung von Erzieherinnen.
Kontakt
Helga Gürtler
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Erstellt am 18. Juni 2003, zuletzt geändert am 9. September 2013