Haben Österreichs Eltern genügend Zeit für ihre Kinder?

Dr. Renate Kränzl-Nagl und Martina Beham
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Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist nach wie vor ein aktuelles Thema in der Gesellschaft. Der Artikel beschäftigt sich inhaltlich mit der Frage, wie viel Zeit Eltern neben Berufstätigkeit und Haushalt eigentlich noch für ihre Kinder haben. Neben internationalen Forschungsergebnissen liegt der Fokus dabei vor allem auf Österreichs Eltern und Kinder.

Inhalt

Hintergrund

Zeit scheint heute in unserer schnelllebigen und globalisierten Welt zu einem kostbaren Gut geworden zu sein. Die Klagen und Erfahrungsberichte über Zeitknappheit und Zeitstress nehmen zu, ebenso die Ratschläge, wie Zeit effizient genützt werden kann und soll. Gerade im Familienalltag spielt Zeit eine zentrale Rolle: Das Bedürfnis von Kindern nach gemeinsamer Zeit mit den Eltern nimmt mit zunehmendem Alter zwar ab, der Wunsch nach Zuwendung bzw. Verfügbarkeit der Eltern bleibt aber auch im Schulalter bestehen.

In den Medien wird jedoch häufig ein Bild von gestressten und überforderten Eltern gezeichnet, häufig verknüpft mit Darstellungen von gehetzten und/oder vernachlässigten Kindern. Exemplarisch seien die nach dem so genannten PISA-Schock ausgelösten Diskussionen über das relativ schlechte Abschneiden Österreichs erwähnt, wodurch nicht nur die Bildungspolitik, sondern auch die Verantwortung der Eltern für die vergleichsweise schlechten Erfolge ihrer Kinder in den Blickpunkt des Interesses geriet. Neben Befürchtungen über negative Folgen der gestiegenen Scheidungsraten, zunehmender Wohlstandsverwahrlosung usw. wurde auch die mangelnde zeitliche Zuwendung der Eltern dafür verantwortlich gemacht. Diesen Annahmen über den Zeitnotstand in Österreichs Familien standen bislang jedoch vergleichsweise sehr spärliche wissenschaftliche Befunde gegenüber.

Aktuelle Studien

Vor dem Hintergrund der Frage, ob Eltern heute insgesamt genügend Zeit für ihre Kinder haben bzw. für (schulische) Unterstützungsleistungen, wurden vom Europäischen Zentrum für Wohlfahrtspolitik und Sozialforschung in zwei Studien (Kränzl-Nagl et al. 2006 a,b)

  • zum einen die Zeitverwendung in Familien mit Kindern im Pflichtschulalter beleuchtet und
  • zum anderen die Zusammenhänge zwischen familiären Faktoren und schulischem Erfolg bzw. mangelndem Erfolg untersucht.

Das Forschungsdesign: Nationale und internationale Daten über die Sichtweisen von Eltern und Kindern

Dabei wurden einerseits sekundäranalytische Auswertungen nationaler und internationaler Datensätze vorgenommen und andererseits wurde 2005 eine österreichweite Fragebogenerhebung bei Müttern und Vätern mit Kindern im Pflichtschulalter (9 bis 14 Jahre) durchgeführt, die mit den Daten einer parallel laufenden Fragebogenerhebung bei diesen SchülerInnen verknüpft werden konnte. Bei den Sekundäranalysen nationaler Daten handelt es sich um eine (kindbezogene) Auswertung der Mikrozensus-Daten (2002/4) und EU-SILC-Daten 2003 sowie um Analysen aktueller Befunde und Trenddaten zum Freizeit- und Urlaubsverhalten von Eltern mit Kindern bis 14 Jahren (1). Für die international vergleichenden Analysen wurden der PISA-Datensatz 2003 (2) sowie Daten (3) der UNICEFStudie „Young Voices“ (UNICEF 2002) herangezogen.

Was lässt Familien heute unter Zeitdruck geraten?

Die Ursachen für den Zeitdruck von Eltern sind komplex

Die Ursachen für zeitliche Koordinationsprobleme im Alltag von Familien sind vielfältig. Auf der einen Seite sind es Veränderungen in der Arbeitswelt, wie die Flexibilisierung von Arbeitszeiten und Arbeitsorten, die Zunahme von Arbeitsformen, die mit einer wachsenden Verlagerung von Verantwortung auf MitarbeiterInnen einhergehen, und Zeiten, die früher für Ruhezeiten bzw. Familienzeiten reserviert waren. Auf der anderen Seite geraten Eltern, vor allem Mütter, in Zeitnot, weil trotz steigender Erwerbsquoten sowie geänderter Ansprüche von Eltern an ihre Rolle als Mutter bzw. Vater, sich die zeitliche Organisation der Schule in Ländern wie Österreich oder Deutschland bislang nach wie vor an einem malebreadwinner-Familienmodell orientiert, das die zeitliche Verfügbarkeit zumindest eines Elternteils am Nachmittag voraussetzt.

Haben Eltern zuwenig Zeit für ihre Kinder?

Eltern bemühen sich, Zeit für Kinder zu haben, aber:

jedes 10. Kind wünscht sich mehr Zeit mit den Eltern

Österreichs Eltern – hier vor allem die Mütter – sind trotz Vereinbarkeits- und Koordinationsproblemen bemüht, dem Bedürfnis ihrer Kinder nach gemeinsamer Zeit entgegen zu kommen. Der überwiegende Teil der Eltern scheint dabei auch durchaus erfolgreich zu sein: Der Großteil der Kinder zeigt sich mit der Zeit, die Eltern für sie wochentags zur Verfügung haben, zufrieden. Rund jedes 10. befragte Kind in Österreich im Alter zwischen 9 und 14 Jahren wünscht sich allerdings mehr Zeit mit den Eltern. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt die Auswertung der Young Voices-Daten: der Anteil der 9- bis 17-Jährigen, die sich mehr Zeit mit ihren Eltern wünschen, liegt bei dieser Studie für Österreich bei 11%; der Durchschnitt von 14 untersuchten Ländern bei 9%. Vor allem Jüngere und Mädchen wünschen sich demzufolge mehr Zeit mit ihren
Eltern.

Kinder sind zufriedener mit Elternzeit als die Eltern selbst

Die 2005 durchgeführte Befragung in österreichischen Familien verdeutlicht, dass Eltern bezüglich der für ihre Kinder verfügbaren Zeit kritischer als die Kinder selbst sind. Während Mütter und Väter vor allem unter der Woche gerne mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen würden als ihnen möglich ist, wird der seitens der Eltern empfundene Zeitmangel nur von einem Teil der Kinder als solcher erlebt: 28% der Mütter und 51% der Väter sind wochentags mit der Zeit für das Kind wenig bzw. nicht zufrieden. Von den Kindern sind hingegen 7% mit der Zeit der Mutter und 27% mit der Zeit des Vaters unter der Woche unzufrieden.

Ein mittleres Ausmaß an elterlicher Erwerbstätigkeit kommt Schulkindern am besten entgegen

Am unzufriedensten sind Kinder, deren Eltern beruflich stark belastet sind, gleichzeitig jedoch auch Kinder, deren Eltern nicht oder nur in geringem Ausmaß erwerbstätig sind sowie deren Mütter von finanziellen Engpässen berichten. Dem Bedürfnis der Kinder nach Zeit mit den Eltern kommt demnach ein „gemäßigtes“ Ausmaß an Erwerbstätigkeit am ehesten entgegen, das einerseits zur ökonomischen Absicherung der Familie beiträgt und andererseits ein ausgewogenes Maß an Kontrolle und Freiraum gewährleistet. Die Diskrepanzen in den Aussagen der Mütter und Väter sowie der Kinder verweisen zudem darauf, dass Kinder der mittleren Kindheit nicht eine ständige Anwesenheit der Eltern brauchen, sondern Eltern, die dann für sie verfügbar sind, wenn sie sie brauchen.

Sind Eltern kompetente Hilfslehrer?

Österreichs Eltern – vor allem Mütter – lernen häufig mit ihren Kindern

Österreichs Eltern wenden vor allem im Grundschulbereich, der als Halbtagesschule organisiert ist, ein beträchtliches Maß an Zeit auf, um mit ihren Kindern zu „lernen“. Bezogen auf alle untersuchten Schulstufen (4. bis 8. Schulstufe) zeigt sich: Rund 70% der Mütter lernen mit ihren Kindern bis zu 3 Stunden pro Woche, weitere 19% sogar mehr als 3 Stunden. In jenen Familien, in denen zwei Elternteile leben, lernen zudem 60% der Väter bis zu 3 Stunden pro Woche mit den Kindern, weitere 6% mehr als 3 Stunden.

Ebenso wie die Antworten der Eltern zeigen auch jene der Kinder (im Alter zwischen 9 und 14 Jahren), dass ein Teil der Eltern ein nicht unwesentliches Maß an Zeit für das gemeinsame Lernen aufbringt: 17% geben an, dass die Eltern „(fast) jeden Tag“ mit ihnen lernen, dass dies „manchmal“ der Fall ist, sagen 45% der Kinder. Dass dies gar nicht vorkommt, gibt nur eine Minderheit von rund 12% an, auf Bitten der Kinder geschieht dies in 25% der Fälle.

Ausmaß an gemeinsamem Lernen ist im Grundschulalter am höchsten

Generell ist der zeitliche Aufwand für das gemeinsame Lernen bei Kindern im Grundschulalter am höchsten und nimmt mit steigendem Alter ab. Der höhere Zeitaufwand in der 4. Schulstufe verweist auf die vermehrten Anstrengungen der Eltern in der letzten Schulstufe der Grundschule, bevor der Übertritt – international gesehen in dem relativ frühen Alter von etwa 10 Jahren – in weiterführende Schulen erfolgt. Die geringere Unterstützung bei älteren SchülerInnen ist einerseits durch die wachsende Selbständigkeit erklärbar, andererseits durch die komplexer und schwieriger werdenden Lerninhalte, wofür die mit dem Alter steigende Inanspruchnahme professioneller Lernförderung, v. a. von bezahlter Nachhilfe, spricht.

Lernen mit Eltern ist für Kinder nicht immer hilfreich

Welche Bedeutung dieser gezielten Lernunterstützung seitens der Familie für den Schulerfolg zukommt, wird – auch in Fachkreisen – kritisch diskutiert. Infrage gestellt wird, ob (alle) Eltern ausreichende Kompetenzen haben, um eine adäquate Lernunterstützung zu geben. Die Ergebnisse der durchgeführten Elternbefragung lassen diese Frage berechtigt erscheinen: 27% der befragten Mütter und 21% der Väter empfinden den Lernstoff zum Teil selbst als sehr schwierig. Aus Kindersicht zeigt sich: Rund 20% der befragten 9- bis 14-Jährigen bewerten das Lernen mit den Eltern als wenig oder nicht hilfreich.

Welchen Einfluss hat die Familie auf den Schulerfolg der Kinder?

Familienform und Ausmaß der Erwerbstätigkeit haben keinen Einfluss auf den Schulerfolg

Entgegen einer in der Öffentlichkeit häufig vertretenen Ansicht, dass der Schulerfolg der Kinder auf die Qualität der Schule und das Engagement der LehrerInnen zurückzuführen sei und Misserfolg und abweichendes Verhalten auf wenig förderliche familiäre Hintergrundbedingungen, zeigt sich: Es sind nicht so sehr strukturelle Merkmale der Familie, wie etwa die personelle Zusammensetzung, die Einfluss auf die Schulnoten der Kinder und Jugendlichen haben. In Einklang mit anderen Studien konnten weder (signifikante) Unterschiede bezüglich der Familienform noch dem Ausmaß der Erwerbstätigkeit der Mutter identifiziert werden, welche Schulnoten die Kinder bzw. Jugendlichen haben bzw. wie leicht oder schwer es ihnen fällt, schulische Anforderungen zu bewältigen.

Sozio-ökonomische Lage der Familien und Migrationshintergrund sind Einflussfaktoren

Nach der 2006 durchgeführten Re-Analyse der PISA 2003-Daten wirken neben der Bildungsaspiration und dem Selbstkonzept vor allem der sozio-ökonomische Hintergrund der Familie direkt aber auch indirekt (über die verfügbaren kulturellen Ressourcen) auf die (untersuchten) Leistungen. Ebenso zeigen sich direkte und indirekte Zusammenhänge mit dem Migrationshintergrund. Dieser Befund gilt für alle sieben anhand der PISA 2003-Daten untersuchten Länder (Dänemark, Deutschland, Italien, Kanada, Österreich, Polen und die Niederlande) und bestätigt erneut die Relevanz des sozio-ökonomischen Hintergrunds und der kulturellen Ressourcen für den schulischen Erfolg.

Auch Familienklima, Erziehungsstil und eine positive, unterstützende Eltern-Kind-Beziehung sind von Bedeutung

Die Re-Analysen der Daten der UNICEF-Studie „Young Voices“ stützen zudem die These, dass jenseits der Familienform ein harmonisches Familienklima und eine emotional zugewandte Haltung der Eltern dem schulischen Leistungserfolg und dem Wohlbefinden von Kindern förderlich sind. Eine positive Schuleinstellung seitens der befragten Kinder und Jugendlichen ist mit einer positiven Elternbeziehung und einem „geregelten“ Familienklima, mit Verboten und Normen (z. B. geregeltem TV-Konsum) sowie Mitspracherechten des Kindes und einem verständnisvollen Umgang verbunden. Diese Ergebnisse bestätigen wiederum vorliegende Befunde, wonach der Erziehungsstil insbesondere durch Planung und Kontrolle des Fernsehkonsums, die Betreuung und Unterstützung bei den Hausaufgaben sowie die Besprechung von Schulangelegenheiten mit dem Kind Einfluss auf seinen Schulerfolg hat.

Schlussfolgerungen und Empfehlungen

Probleme der Vereinbarkeit von Familie und Beruf stellen sich nicht nur für Mütter und Väter, sowie in unterschiedlichen Familienkonstellationen anders dar, sondern auch in Abhängigkeit von den beruflichen Optionen und Perspektiven; deshalb bedarf es einer zielgruppenspezifischen Ausrichtung familienpolitischer Maßnahmen. Paaren, bei denen sich beiden Partnern vielfältige berufliche Optionen und Entwicklungsperspektiven bieten, stellen sich zum Teil andere Herausforderungen als Paaren bzw. allein erziehenden Eltern, die in einem unsicheren beruflichen Umfeld tätig sind. Eine Kombination von monetären und strukturellen Maßnahmen ist gefragt, die auf die spezifischen Bedürfnislagen von Familien Rücksicht nimmt.

Je mehr der Anteil an Einelternfamilien sowie an Familien, in denen beide Eltern erwerbstätig sind, ansteigt und der Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund zunimmt, desto mehr sind Lösungen von Fragen der Vereinbarkeit von Bedeutung. Dazu bedarf es einer Erweiterung der bisherigen Vereinbarkeitsdiskussion um die Schule, die bislang in traditionell orientierten Ländern weitgehend vernachlässigt wurde. Die Forcierung ganztägiger schulischer Bildungs- und Betreuungsangebote bzw. außerschulischer Angebote, die mit Schule kooperieren (z.B. Horte, Lernclubs), würde nicht nur einen Beitrag zur Chancengleichheit leisten, sondern auch zur Entlastung von (berufstätigen) Eltern sowie zur Entlastung von Familienzeiten von derartigen Aufgaben.

Nimmt man die Kinderperspektive bezüglich ihrer Wünsche an die Arbeitszeitpolitik ernst, bedarf es insgesamt besserer Rahmenbedingungen bzw. Optionen, die es erlauben, Arbeits- und Betreuungszeiten so aufeinander abzustimmen, dass Eltern für ihre Kinder da sein können, wenn sie sie brauchen.

Die Befunde der beiden Studien belegen zudem erneut, dass Kinder und Jugendliche – je nach sozialer Herkunft und in Abhängigkeit vom Migrationshintergrund – vielfach unterschiedliche familiäre Lernausgangs- und Lernunterstützungsbedingungen vorfinden. Materiell gut ausgestattete Eltern können sich zum einen unterstützende Hilfestellungen zur Bewältigung der schulischen Anforderungen sowie den Zugang zu außerschulischen Bildungs- und Freizeitangeboten eher leisten als weniger gut situierte. Zum anderen fördert die jeweilige Ausstattung mit kulturellen und sozialen Ressourcen in unterschiedlichem Ausmaß Kompetenzen und Fertigkeiten, die im Schulsystem erwartet werden. In Familien werden, wie jüngere Arbeiten zur bildungspolitischen Bedeutung von Familie zeigen, nicht nur Voraussetzungen und grundlegende Fähigkeiten für schulisches Lernen geschaffen, sondern Eltern kommt auch bei der Unterstützung kindlicher Bildungsanstrengungen eine wichtige Rolle zu.

Chancengleichheit kann daher nur dann realisiert werden, wenn sich bildungspolitische Reformen nicht nur auf Schule konzentrieren, sondern die Leistungen von Familien, die u.a. an materielle, zeitliche und kulturelle Ressourcen gebunden sind, anerkannt werden und Familien unterstützt werden, die von ihnen erwarteten Leistungen zu erbringen.

Vor dem skizzierten Hintergrund ist ein neues, umfassendes Verständnis von Bildung gefragt, das möglichst viele Akteure einbindet sowie unterschiedliche Aspekte des Erwerbs von Kompetenzen und Wissen berücksichtigt. Neben politischen Rahmenbedingungen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist daher mehr noch als bisher ein Umdenken gefragt. Es darf nicht die Privatsache der „Betroffenen“ selbst sein und auch kein zusätzlicher Luxus, ob Familien zukünftig zeitlich besser gestellt sind oder nicht. Familien sind zentrale Leistungsträger für die Gesellschaft. Deshalb liegt nicht nur ihr materielles Wohlergehen, sondern auch ihr Wohlergehen in zeitlicher Hinsicht, ihr Zeitwohlstand, im gesamtgesellschaftlichen Interesse. Politische Maßnahmen, die diese Zielsetzung verfolgen, kommen letztlich nicht nur Eltern, sondern vor allem auch Kindern zu Gute.

Referenzen

  • Kränzl-Nagl, Renate/Beham, Martina/Zartler, Ulrike/Fuchs, Michael/Riepl, Barbara (2006a): PISA & Patchwork-Kindheit. Zeit für Kinder und Schulerfolg. Abschlussbericht, Wien: Europäisches Zentrum
  • Kränzl-Nagl, Renate/Beham, Martina/Bergmair, Frank/Bohonnek, Andreas/ Melvyn, Peter (2006b): Zählen Kinder? Zeitverwendung von Eltern mit Schulkindern. Nationale und internationale Befunde. Abschlußbericht, Wien: Europäisches Zentrum
  • UNICEF (2002): Young Voices. Opinion Survey of Children and Young People in Europe and Central Asia, Geneva
  • Weiterführende Veröffentlichungen
  • Kränzl-Nagl, Renate/Beham, Martina (2007): Wieviel Elternzeit brauchen Schulkinder? Zeitwohlstand oder Zeitnotstand in Österreichischen Familien aus der Sicht von Müttern, Vätern und Kindern. In: ZS Kinderschutz Aktiv (Hg. vom Österr. Kinderschutzbund), Wien, Heft Nr. 75, 20. Jg., September 2007, 3-5
  • Kränzl-Nagl, Renate/Beham, Martina (erscheint 2008): Die Bedeutung der Familie für den Schulerfolg: Österreichische und internationale Befunde. In: Lange, Andreas & Xyländer, Margret (Hg.): Bildungswelt Familie. Empirische und theoretische Explorationen. München: Deutsches Jugendinstitut (25 Seiten)
  • Kränzl-Nagl, Renate/Beham, Martina (erscheint 2008): Die Unterstützungsleistungen von Familien zur Förderung des schulischen Erfolgs. Ein Beitrag zur aktuellen Bildungsdebatte In: ZS Kinderschutz Aktiv (Hg. vom Österr. Kinderschutzbund), Wien, Heft Nr. 76, 21. Jg.

Anmerkungen

(1) Diese Daten wurden vom Institut für Freizeit- und Tourismusforschung, Wien, zur Verfügung gestellt.

(2) Folgende Länder wurden in die Sekundäranalyse der PISA-Daten 2003 einbezogen: Dänemark, Deutschland, Italien, Kanada, die Niederlande, Österreich und Polen.

(3) Für die Sonderauswertung der UNICEF-Daten wurden Angaben von 9- bis 17-Jährigen aus folgenden 14 Ländern herangezogen: Dänemark, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Lettland, die Niederlande, Österreich, Polen, Schweiz, Slovakei, Tschechien, Ungarn und das Vereinigte Königreich.

Weitere Beiträge von Dr. Renate Kränzl-Nagl hier in unserem Familienhandbuch

Quelle

Europäisches Zentrum für Wohlfahrtspolitik und Sozialforschung
Berggasse 17
A – 1090 Vienna

Tel: +43 / 1 / 319 45 05 – 0
Fax: +43 / 1 / 319 45 05 – 19

E-Mail

Internet - European Centre for Social Welfare Policy and Research

Abdruck mit freundlicher Genehmigung

Autorinnen

Dr. Renate Kränzl-Nagl ist Lead Researcher im Bereich „Childhood, Youth and Families“ des Europäischen Zentrums für Wohlfahrtspolitik und Sozialforschung

Martina Beham ist Assistentin an der Johannes Kepler Universität Linz, Institut für Soziologie – Abteilung für Empirische Sozialforschung
 

Erstellt am 12. Februar 2008, zuletzt geändert am 7. November 2013