Partnerschaft und Sexualität in der zweiten Lebenshälfte

Martin Merbach, Prof. Dr. Elmar Brähler und Antje Klaiberg

Obwohl der Anteil alter Menschen in der Gesamtbevölkerung steigt, wird über Partnerschaft und Sexualität in der zweiten Lebenshälfte kaum geredet. Hierfür werden verschiedene Erklärungsansätze in unserem Artikel aufgeführt.

Aufgrund der Selbstzuschreibung des so genannten negativen Altersstereotyps beschreiben sich alternde Menschen selbst als asexuell, obwohl sie nicht so empfinden. Demgegenüber stellt das Kompetenzmodell des Alterns die Bewältigung altersbedingter Veränderungen in den Vordergrund. Für die Sexualität älter werdender Männer und Frauen ergibt sich hieraus die Frage, wie diese zum einen mit den Veränderungen des eigenen sexuellen Reaktionszyklus und zum anderen aber auch mit den sich verändernden Gelegenheiten für ein partnerschaftliches Sexualleben umgehen.

Im Folgenden werden wir diese Veränderungen in Partnerschaft und Sexualität beim älter werdenden Menschen darstellen. Dabei möchten wir mit Angaben zu Lebensformen beginnen, dann Vorstellungen und Wünschen bezüglich der Sexualität, sexueller Aktivität und sexueller Probleme vorstellen und abschließend die Zufriedenheit mit der Sexualität und deren Determinanten erläutern.

Den ganzen Text des Artikels finden Sie hier.

Autoren

Martin Merbach, geb. 1971. 1992-1999 Studium der Psychologie in Leipzig und St. Petersburg. Seit 1999 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Selbständigen Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie der Universität Leipzig.

Forschungsschwerpunkte: Migration und Gesundheit, Geschlecht und Gesundheit, Psychosoziale Aspekte von Diabetes mellitus.

Prof. Dr. Elmar Brähler, geb. 1946. 1965-1970 Studium der Mathematik und Physik in Gießen. 1976 Promotion. 1980 Habilitation in Medizinischer Psychologie. Seit 1994 Leiter der Selbständigen Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie der Universität Leipzig. Seit Oktober 2002 Prodekan der Medizinischen Fakultät.

Forschungsschwerpunkte: Psychodiagnostik, Psychologische Aspekte von Fruchtbarkeitsstörungen, Verarbeitung chronischer Erkrankungen, Geschlechtsspezifische Aspekte von Gesundheit und Krankheit, Migration und Gesundheit, Arbeitslosigkeit und Gesundheit, Einstellungen zu ethischen Fragen in der Reproduktionsmedizin.

Antje Klaiberg, geb. 1975. 1993-1998 Studium der Psychologie in Leipzig. 1999 Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Entwicklungspsychologie der Universität Leipzig (Forschungsprojekt “Interdisziplinäre Langzeitstudie des Erwachsenenalters – ILSE” ). Seit 2000 Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Selbständigen Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie der Universität Leipzig.

Forschungsschwerpunkte: Diagnostik psychischer Störungen in der Primärversorgung, Versorgungsstrukturen zur Betreuung psychisch Kranker, Psychotherapie (speziell Verhaltenstherapie), Lebensqualität, Testdiagnostik.
 

Kontakt

Martin Merbach, Elmar Brähler und Antje Klaiberg

Selbständige Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie
Medizinische Fakultät
Universität Leipzig
Stephanstraße 11
04103 Leipzig

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Erstellt am 13. Oktober 2004, zuletzt geändert am 13. Oktober 2004
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