Selbsthilfegruppen – Wissenswertes für Eltern
Wolfgang Thiel
Selbsthilfegruppen sind bei der Bewältigung von Erkrankungen, Behinderungen, seelischen Problemen und sozialen Herausforderungen von großer Bedeutung – auch und gerade für Eltern und Familien. Beschrieben werden Anlässe zur Gruppengründung, Ziele, Arbeitsformen und die Zusammenarbeit mit Professionellen. Aufgezeigt werden ebenso Angebote und Möglichkeiten der Unterstützung und Förderung der Selbsthilfe. Den Beitrag beschließen vielfältige Literaturhinweise und eine Auswahl von Selbsthilfegruppen/ Selbsthilfeorganisationen, in denen Eltern/Familien aktiv sind, mit aktueller Kontaktmöglichkeit/ Link.
Sie sind Eltern und interessieren sich für Selbsthilfegruppen?
- Sie haben ein chronisch krankes oder behindertes Kind, das z.B. an einer Allergie leidet, krebskrank ist, eine Legasthenie hat oder stottert?
- Sie sind selbst behindert oder psychisch oder körperlich erkrankt und sehen sich persönlich und in Ihrer Elternrolle vor ganz besondere Anforderungen gestellt?
- Sie leben in einer zweisprachigen Familie oder haben eine binationale Partnerschaft?
- Sie haben Eheprobleme, leben in Trennung oder haben gerade die Scheidung hinter sich, wollen Ihre Kinder weiter partnerschaftlich erziehen?
- Sie haben große Unsicherheiten und Schwierigkeiten, Ihr Kind allein zu erziehen oder den neuen Lebensrahmen mit Ihrem neuen Partner, der selbst auch Kinder hat, zu gestalten?
- Sie haben Ihre/n Lebenspartner/in oder ein Kind durch Tod verloren?
Bei solchen Problemen und Herausforderungen ist jede/r in der Familie betroffen; berührt sind die Partner/in, die Angehörigen, die Kinder, aber auch die Freunde, die Nachbarschaft und die Berufskolleg/innen. Solche Probleme sind für viele Menschen der Auslöser dafür, Kontakt zu anderen Menschen in einer ähnlichen Lebenssituation mit gleichen oder vergleichbaren Problemen zu suchen.
Warum schließen sich Menschen zu Selbsthilfegruppen zusammen?
Die Hinwendung zu Selbsthilfegruppen hat zum einen ihren Grund, dass psychische, psychosomatische sowie chronische und degenerative Erkrankungen in den Industrienationen zugenommen haben. Zum anderen sind Selbsthilfegruppen aber auch Ausdruck neuer Problemlagen und Bedürfnisse, die aus veränderten Werten und dem Wandel sozialer Netzwerke wie der Familie und in der Nachbarschaft herrühren. Diese sind durch vielfältige Einflüsse in ihrer Bindungs- und Unterstützungskraft geschwächt, z.B. durch hohe Mobilität, durch die Auflösung der Großfamilie oder durch die stark gewachsene Zahl älterer, allein lebender oder allein erziehender Menschen. Selbsthilfegruppen reagieren auf solche gesellschaftliche Entwicklungen, aber auch auf vielfältige Lücken oder Fehlentwicklungen der professionellen gesundheitlichen und sozialen Versorgung.
Vieles kann daher der konkrete Anlass sein, sich für Selbsthilfegruppen zu interessieren, sich einer Gruppe anzuschließen oder selbst eine zu gründen:
- Krankheiten / Behinderungen,
- Psychische Probleme, Depressivität, Ängste,
- Partnerschafts- oder Erziehungsprobleme,
- Isolation und Kontaktprobleme,
- Suchtprobleme,
- Besonders schwierige Lebenssituationen, wie z.B. Berufstätigkeit, Familie, Kindererziehung und die Versorgung der pflegebedürftigen eigenen Eltern zu vereinbaren,
- Probleme am Wohnort (ökologische Probleme, Verkehrsprobleme u.ä.),
- eine schwere Lebenskrise (Arbeitslosigkeit, Trennung / Scheidung, Tod u.ä.).
Selbsthilfegruppen sind inzwischen sehr verbreitet, insbesondere in den nord- und westeuropäischen Ländern und in den USA. In Deutschland wird ihre Zahl gegenwärtig auf ca. 70.000 mit annähernd 3 Millionen Mitgliedern / Mitwirkenden geschätzt. Dabei gibt es kaum eine Problemstellung bzw. ein Thema, wozu nicht bereits Selbsthilfegruppen entstanden sind. Die Inhalte und Themen reichen von A wie Alkoholabhängigkeit, Arbeitslosigkeit oder Asthma bis Z wie Zahnmetallschädigung, Zwangsneurosen oder Zwillingselternschaft.
Wie sind Selbsthilfegruppen organisiert, in welchen Sektoren arbeiten sie?
Die Arbeits- und Organisationsformen von Selbsthilfegruppen sind vielgestaltig. Sie organisieren eine unmittelbare menschliche Begegnung und gegenseitige Hilfe am Wohnort oder in der Nähe des Wohnortes, und oft bleibt es dabei. Viele haben sich aber auch auf überörtlicher Ebene zu Selbsthilfeorganisationen bzw. Selbsthilfeverbänden zusammengeschlossen oder bilden Netzwerke wie im Bereich der Familienselbsthilfe (Familienzentren, Mütterzentren).
Typische Organisationsformen der Selbsthilfe sind
- kleine örtliche Selbsthilfegruppen,
- Selbsthilfeorganisationen und -verbände,
- Selbsthilfeprojekte,
- Selbsthilfeinitiativen.
Charakteristische Sektoren der Selbsthilfe sind
- Elternkreise und -initiativen,
- Selbsthilfegruppen / Selbsthilfeorganisationen chronisch Erkrankter und Behinderter,
- Angehörigenselbsthilfegruppen,
- Psychosoziale Selbsthilfegruppen,
- Senioren-Selbsthilfegruppen.
Wie arbeiten Selbsthilfegruppen?
Typische Arbeitsformen der Selbsthilfe sind
- die nach innen, auf sich selbst bezogene Gruppe, wie die Anonymen Alkoholiker,
- die nach innen und nach außen orientierte Gruppe, wie die Frauenselbsthilfe nach Krebs,
- die nach außen orientierte Gruppen, wie Initiativen zur Verkehrsberuhigung im Stadtteil.
Die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe ist freiwillig und kostenlos. Jede/r geht in die Gruppe wegen eigener Schwierigkeiten bzw. einem eigenen Anliegen und bestimmt über sich selbst – sei es als Selbstbetroffener oder als Angehöriger. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wollen seelische Schwierigkeiten und Konflikte und/oder die Begleiterscheinungen ihrer Erkrankung oder Behinderung gemeinsam bewältigen und einander helfen. Sie streben an, ihre persönlichen und/oder sozialen Lebensumstände zu verändern bzw. zu verbessern.
Im Zentrum steht immer das offene gemeinsame Gespräch. Was besprochen wird, bleibt in der Gruppe. Die meisten Selbsthilfegruppen beraten auch andere Gleichbetroffene, die nicht Gruppenmitglieder sind; viele vertreten gemeinsame Interessen in der Öffentlichkeit und versuchen, auf das soziale und politische Umfeld Einfluss zu nehmen.
Zusammenarbeit mit Professionellen
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Selbsthilfegruppen haben und benötigen für die Gruppenarbeit keine professionelle Ausbildung. Wesentlich sind die eigene Betroffenheit und die in Alltag, Familie und Beruf gemachten Erfahrungen aufgrund ihrer Lebenssituation bzw. Erkrankung. Auf dieses Basis schaffen sie sich einen vertrauensvollen, solidarischen Raum, sind sie engagierte Bürger/innen in eigener Sache, streiten sie für Rechte und Verbesserungen, treten sie auf als mündige Patient/innen und als Kritiker von Mängeln und Defiziten in der Versorgung und der Gesellschaft. Bei aller Selbstbestimmung und Selbstorganisation suchen und benötigen sie die Anerkennung und Zusammenarbeit mit Professionellen in sozialen Institutionen, gesellschaftlichen Organisationen und Versorgungseinrichtungen. Dadurch können viele Ziele wirkungsvoller erreicht werden.
Bei Fachleuten und Institutionen sind Selbsthilfegruppen als Kooperationspartner und als Ergänzung zu professionellen Versorgungsangeboten inzwischen in hohem Maß anerkannt. Vielfach erhalten sie Unterstützung und Förderung.
Wer unterstützt Sie bei Ihrer Suche nach Selbsthilfegruppen und bei der Gruppenarbeit?
Besonders günstig ist es, wenn in Ihrer Nähe eine spezielle Selbsthilfekontaktstelle besteht. Diese Einrichtungen werden meist von den Bundesländern und / oder von den Kommunen (teilweise auch von den Krankenkassen) gefördert. Dort können Sie sich über Selbsthilfegruppen informieren und Gruppenkontakte erhalten. Die Mitarbeiter/innen dieser Einrichtungen bieten praktische Hilfestellung bei der Gruppengründung und bei der Öffentlichkeitsarbeit an. Sie stellen Hilfsmittel für die Arbeit und Räume für die Treffen zur Verfügung oder vermitteln diese. Ferner beraten sie bei Schwierigkeiten in der Selbsthilfegruppenarbeit. Sie organisieren den Erfahrungsaustausch und sorgen für Kontakte und Begegnungen mit Fachleuten, Journalist/innen und Ämtern bzw. Verwaltungen. Solche Kontaktstellen bestehen bereits an vielen Orten in Deutschland. Die Adressen stehen im Telefonbuch, in entsprechenden Rubriken lokaler Zeitungen oder sind bei der NAKOS zu erfahren.
Wenn eine solche Selbsthilfekontaktstelle in Ihrer Nähe nicht besteht, können Sie durchaus auch Mitarbeiter/innen anderer Einrichtungen ansprechen. Berufliche Helfer/innen sind dem Selbsthilfegruppen-Gedanken inzwischen sehr aufgeschlossen. Je nach der Problemstellung können Sie sich mit Ihren Fragen zu Selbsthilfegruppen an Mitarbeiter/innen einer vor Ort bestehenden Beratungsstelle wenden. Das kann z.B. eine Familien- und Erziehungs-, eine Drogen- oder eine Behindertenberatungsstelle sein. Ansprechen können Sie aber auch z.B. den schulpsychologischen Dienst, die Gesundheits- und Jugendämter, die sozialen Dienste von Krankenkassen sowie Ärztinnen und Ärzte.
Viele Beratungsstellen und Versorgungseinrichtungen haben Kontakte zu Gruppen oder arbeiten sogar mit ihnen zusammen. Sie können Ansprechpartner/innen vermitteln und sind meist auch gern bereit, den Aufbau einer Selbsthilfegruppe zu unterstützen. Sie können bei der Suche nach weiteren Interessierten und nach einem Raum für die Gruppentreffen behilflich sein.
Brauchen Selbsthilfegruppen Geld? Wer fördert?
Selbsthilfegruppen bestimmen ihre Ziele und damit natürlich auch die zu leistende Arbeit selbst. Wenn sie ausschließlich auf örtlicher Ebene nach innen gerichtet arbeiten und von Selbsthilfekontaktstellen oder anderen Versorgungseinrichtungen unterstützt werden, brauchen sie dafür oft gar kein oder kaum Geld. Andere wiederum benötigen für ihre Gruppenarbeit Zuschüsse, manchmal sogar in erheblichem Umfang, weil sie beispielsweise
- überregional arbeiten,
- die Öffentlichkeit über ihre Anliegen aufklären,
- Gleichbetroffene, die nicht Mitglieder der Gruppe sind, beraten,
- eigene Beratungsstellen (z.B. Beratungsstelle für Eltern drogenabhängiger Kinder und Jugendlicher) eingerichtet haben
- oder Betreuungsangebote unterhalten (z.B. eine selbstorganisierte gemeinschaftliche Kinderbetreuung / Eltern-Kind-Gruppe).
Die öffentliche Förderung durch Kommunen und Bundesländer ist sehr uneinheitlich, da keine verbindliche und verpflichtende Grundlage besteht. Selbsthilfegruppen werden im Rahmen sogenannter freiwilliger Leistungen gefördert. Manchmal gibt es aber auch spezielle Fördermittel für Selbsthilfegruppen (sogenannte “Selbsthilfe-Töpfe”). Nur für die finanzielle Förderung von Selbsthilfegruppen mit gesundheitlichen Zielsetzungen gibt es seit dem Jahr 2000 eine die Krankenkassen verpflichtende gesetzliche Grundlage im Sozialgesetzbuch (§ 20 c SGB V). Für die Träger der gesetzlichen Rentenversicherung ist die Förderung der Selbsthilfe in § 31 Abs. 1 Nr. 5 SGB VI und für die soziale Pflegeversicherung in § 45 d Abs. 2 SGB XI vom Bundesgesetzgeber als Ermessensleistung geregelt.
Denken Sie daran, dass auch Stiftungen als Förderer und Unternehmen als Sponsoren infrage kommen.
Um zu klären, welche Fördermöglichkeiten es gibt und wie Gelder beantragt werden, können Sie sich wenden an
- die Selbsthilfekontaktstelle,
- öffentliche Verwaltungen (Sozial-, Gesundheits- oder Jugendamt, Bürgermeisteramt, Landratsamt usw.),
- örtliche und regionale Geschäftsstellen von Wohlfahrtsverbänden (Arbeiterwohlfahrt, Caritasverband, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonisches Werk, Paritätischer Wohlfahrtsverband),
- Kirchengemeinden,
- Stiftungen,
- gesetzliche Krankenkassen.
Literaturhinweise / Ratgeber
- Arenz-Greiving, Ingrid: Selbsthilfegruppen für Suchtkranke und Angehörige. Ein Handbuch für Leiterinnen und Leiter. Freiburg 1998, 126 S.
- Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker (BApk) e.V. [Hrsg.]: Psychisch krank. Und jetzt? Erstinformation für Familien mit psychisch kranken Menschen. Neuauflage, Bonn 2009
- Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker (BApk) e.V. [Hrsg.]: Mit psychisch Kranken leben. Rat und Hilfe für Angehörige. 3. Auflage, Bonn 2008, 319 S.
- Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) e.V. [Hrsg.]: Entlastung für die Seele. Ein Ratgeber für pflegende Angehörige. 4. Auflage, Bonn 2013, 60 S.
- Bundesarbeitsgemeinschaft SELBSTHILFE von Menschen mit Behinderung und chronischer Erkrankung und ihren Angehörigen e.V. (BAG SELBSTHILFE) [Hrsg.]: Die Rechte behinderter Menschen und ihrer Angehörigen. Rechtshandbuch. 37. Auflage, Düsseldorf 2010, 444 S.
- Bundesarbeitsgemeinschaft SELBSTHILFE von Menschen mit Behinderung und chronischer Erkrankung und ihren Angehörigen e.V. (BAG SELBSTHILFE) [Hrsg.]: Ratgeber für Menschen mit Pflegebedarf und ihren Angehörigen. 1. Auflage, Düsseldorf 2012
- Bundesarbeitsgemeinschaft SELBSTHILFE von Menschen mit Behinderung und chronischer Erkrankung und ihren Angehörigen e.V. (BAG SELBSTHILFE) [Hrsg.]; Brünsing, Peter: Ratgeber Vereinsrecht. Ein praxisorientierter Leitfaden zur Gründung und Führung von gemeinnützigen Vereinen. 5. Auflage, Düsseldorf, 2010, 255 S.
- Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen (bvkm) e.V. [Hrsg.]; Kruse, Katja: Mein Kind ist behindert – diese Hilfen gibt es. Überblick über Rechte und finanzielle Leistungen für Familien mit behinderten Kindern. Düsseldorf 2013
- Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen (DAG SHG) e.V. [Hrsg.]; Arenz-Greiving, Ingrid: Gruppen im Gespräch – Gespräche in Gruppen. Ein Leitfaden, Loseblattsammlung. 3. bearb. Auflage, Berlin 2012
- Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen (DAG SHG) e.V. [Hrsg.]; Thiel, Wolfgang / Matzat, Jürgen [Red.]: Starthilfe zum Aufbau von Selbsthilfegruppen. Ein Leitfaden, Loseblattsammlung. Berlin 2003
- Jaeckel, Monika / Schooß, Hildegard / Weskamp, Hannelore [Hrsg.]: Mütter im Zentrum – Mütterzentrum. Bilanz einer Selbsthilfebewegung. Aktualisierte und erweiterte Neuauflage 2002, München, 298 S.
- Kindernetzwerk für kranke und behinderte Kinder und Jugendliche in der Gesellschaft e.V. [Hrsg.]; Schmid, Raimund [Red.]: Elternselbsthilfegruppen. Wer hilft weiter? Ein bundesweiter Wegweiser Bd. 1. 4. Neuauflage, Lübeck 2010, 614 S.
- Matzat, Jürgen: Wegweiser Selbsthilfegruppen. Gießen 2004
- Moeller, Michael Lukas: Anders helfen. Selbsthilfegruppen und Fachleute arbeiten zusammen. Gießen 2007
- Moeller, Michael Lukas: Selbsthilfegruppen. Anleitungen und Hintergründe. Reinbek bei Hamburg 1996, 416 S.
- Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS): Adressdatenbanken im Internet unter http://www.nakos.de/site/datenbanken/
a) GRÜNE ADRESSEN: Gemeinschaftliche Selbsthilfe in Deutschland
b) ROTE ADRESSEN: Selbsthilfeunterstützung in Deutschland
c) BLAUE ADRESSEN: Seltene Erkrankungen und Probleme: Suche nach Gleichbetroffenen und Selbsthilfegruppen - Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS) [Hrsg.]: ZusammenTun. Wege gemeinschaftlicher Selbsthilfe. Berlin 2011
- Selbsthilfe e.V. / Selbsthilfe-Kontaktstelle Frankfurt [Hrsg.]; Moos-Hofius, Birgit / Rapp, Ilse: Selbsthilfegruppen. Ein Leitfaden für die Gruppenarbeit. 5. Auflage, Frankfurt / Main 2012
- Verband alleinerziehender Mütter und Väter (VAMV) Bundesverband e.V. [Hrsg.]: Alleinerziehend. Tipps und Informationen. 20. Auflage, Berlin 2012, 216 S.
Informationen und Kontakte über NAKOS
Die Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS) in Berlin arbeitet zentral für Deutschland zum Thema Selbsthilfe.
Die NAKOS ist eine Einrichtung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.V.
Dort können Sie sich ganz allgemein über Selbsthilfegruppen informieren sowie Kontaktadressen von Bundesvereinigungen der Selbsthilfe und von örtlichen Selbsthilfekontaktstellen nachfragen.
Informationsmaterial versenden wir auf Anforderung. Die Materialien sind kostenlos. Anfragen und Anforderungen richten Sie bitte schriftlich mit einem adressierten und frankierten Rückumschlag (DIN A4, 1,45 EUR) an folgende
Adresse
Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS)
Otto-Suhr-Allee 115
10585 Berlin
Tel.: 030 / 310189-60
Fax: 030 / 310189-70
Informationsmaterial (Übersicht)
Selbsthilfegruppen/Selbsthilfeorganisationen, in denen Eltern/Familien aktiv sind – eine Auswahl mit aktueller Kontaktmöglichkeit /Link
ABC-Club e.V. – Internationale Drillings- und Mehrlingsinitiative
ADHS Deutschland e.V. – Selbsthilfe für Menschen mit ADHS
AGUS (Angehörigengruppen um Suizid) e.V.
AHC-Deutschland e.V. – Alternierende Hemiplegie
Anonyme Alkoholiker Deutschland (AA)
Allergie- und umweltkrankes Kind e.V.
Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen (AFS) e.V. – Bundesverband – Geschäftsstelle
Arbeitskreis Down-Syndrom e.V.
Bundesarbeitsgemeinschaft Elterninitiativen (BAGE) e.V.
Bundeselternverband gehörloser Kinder e.V.
Bundesverband behinderter Pflegekinder e.V.: www.bbpflegekinder.de, www.mittendrin-magazin.de
Bundesverband behinderter und chronisch kranker Eltern (bbe) e.V.
Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker e.V. : www.psychiatrie.de/bapk, www.bapk.de Siehe auch: Familien-Selbsthilfe Psychiatrie
Bundesverband der Eltern, Freunde und Angehörigen von Homosexuellen e.V.
Bundesverband der Elternkreise suchtgefährdeter und suchtkranker Söhne und Töchter (BVEK) e.V.
Bundesverband Herzkranke Kinder – BVHK e.V. – Geschäftsstelle
Bundesverband Kleinwüchsige Menschen und ihre Familien e.V.
Bundesverband Verwaiste Eltern in Deutschland e.V.
CFC-Angels e.V. – Elterninitiative für das Kind mit Cardio-facio-cutanem Syndrom
Deutsche Fanconi-Anämie-Hilfe e.V.
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) e.V.
Deutsche Leukämie-Forschungshilfe – Aktion für krebskranke Kinder e.V. – Dachverband
Deutscher Kinderhospizverein e.V.
Deutscher Kinderschutzbund e.V.
Deutsches Müttergenesungswerk – Elly-Heuss-Knapp-Stiftung
Elternhilfe für Kinder mit Rett-Syndrom in Deutschland e.V.
Elterninitiative Apert-Syndrom und verwandte Fehlbildungen e.V.
Familien-Selbsthilfe Psychiatrie / Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker e.V.: www.psychiatrie.de, www.bapk.de
Familienhilfe Polyposis coli e.V.
Förderverein für Menschen mit Cri-du-chat-Syndrom e.V.
Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe in Deutschland e.V.
IDHK – Interessengemeinschaft Das herzkranke Kind e.V.
Initiative zur Förderung rechenschwacher Kinder e.V. (IFRK)
INTAKT – Internetplattform für Eltern von Kindern mit Behinderung
KEKS e.V. – Patienten- und Selbsthilfeorganisation für Kinder und Erwachsene mit kranker Speiseröhre
Kinder brauchen beide Eltern e.V.
Leona e.V. – Verein für Eltern chromosomal geschädigter Kinder
LIBERO – Hilfe für das Kind mit Krankheiten des Nervensystems e.V.
Mütterzentren Bundesverband e.V.
NACOA Deutschland – Interessenvertretung für Kinder aus Suchtfamilien e.V.: www.nacoa.de, www.traudich.nacoa.de
Noonan Kinder e.V. Deutschland
Nummer gegen Kummer e.V.
Kindertelefon / Jugendtelefon: 08 00 / 111 03 33 (Mo-Sa 14-20 Uhr)
Elterntelefon: 08 00 / 111 05 50 (Mo-Fr 9-11, Di Do 17-19 Uhr)
PAULINCHEN – Initiative für brandverletzte Kinder e.V.
PFAD Bundesverband der Pflege- und Adoptivfamilien e.V.
Selbsthilfegruppe “Eltern von Kindern mit CMV-Infektion” – Frühgeborene mit Zytomegalie-Infektion
Selbsthilfegruppe Familiäre Zystennieren e.V.
Stiftung MITARBEIT – Bundesgeschäftsstelle: www.mitarbeit.de, www.buergergesellschaft.de
Trostreich – Interaktives Netzwerk Schreibabys
Verband alleinerziehender Mütter und Väter (VAMV) e.V.
Verband binationaler Familien und Partnerschaften (iaf) e.V.
Verein für von der von Hippel-Lindau Erkrankung betroffene Familien e.V.
Stand der Adressen und Links: August 2013
Autor
Wolfgang Thiel, Soziologe, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Nationalen Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS).
Adresse
Wolfgang Thiel
NAKOS
Otto-Suhr-Allee 115
10585 Berlin
Tel.: 030 / 310189-60
Fax: 030 / 310189-70
Erstellt am 26. Juni 2001, zuletzt geändert am 3. September 2013